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Hintergrund, pädagogisches Konzept

Die Natur- und Waldpädagogik »verlegt« die pädagogische Arbeit in den Wald unter veränderten Sichtweisen.

  1. Die kleine Gruppe (15 Kinder) und 2 Erzieher/innen ermöglichen ein intensives, individuelles Eingehen und ein bewusstes wahrnehmen der Kinder.
    Gleichzeitig erfordert der Wald auch einen erhöhten Aufsichtsbedarf (z.B. Kinder, Bäume, Wetter).
  2. Wir lernen ganzheitlich mit allen Sinnen und erfahren Dinge auf natürliche Art und Weise. Die lebendige Umgebung ermöglicht es uns, aktiv darauf einzugehen, Fragen zu stellen und Antworten zu suchen (z.B. Sexualerziehung, Umgang mit dem Tod).
  3. Durch ein gemeinsames, respektvolles und achtsames Miteinander lernen wir gegenseitig voneinander. (altersunabhängige Hilfe untereinander, Teamfähigkeit, Verantwortungsgefühl, Konsequenzen tragen, abwarten lernen)
  4. Die Natur erleben wir unmittelbar im Wechsel der Jahreszeiten, den Naturerscheinungen und hautnah mit ihren Bewohnern.
  5. Viele Sprechanlässe werden im Wald entdeckt und spielerisch genutzt (geplante Spiele absprechen, Utensilien erklären, Regeln aufstellen, Konflikte verbal lösen).
    Zum Reden gehört aber auch das Zuhören lernen, differenzierte Laute wahrnehmen, Geräusche erkennen und Stille aushalten können.
  6. Durch einfaches Gehen oder Springen und auch austesten der eigenen Grenzen gibt es viele unterschiedliche Bewegungsmöglichkeiten bei uns.
    Die Körperentwicklung und Persönlichkeitsentwicklung sind eng miteinander verbunden, da viele Erfahrungen mit Mut, innerer Ruhe, viel Übung und gestärktem Selbstbewusstsein zu tun haben.
  7. Verschiedenste Spiel-, Lern- und Erfahrungsanreize werden im Wald gefunden und erlebt. Die Kinder müssen von sich aus aktiv werden und lassen somit ihrer Kreativität und Fantasie freien Lauf. Durch immer wieder neue Veränderungen (Jahreszeiten, Wetterbedingungen, andere Spielplätze) lernen sie sich flexibel darauf einzustellen.
    Selbst Rückzugsmöglichkeiten gibt es – ohne aus dem (Augen) Blick zu sein.
  8. Zeit spielt eine wichtige Rolle. Jedes Kind hat die Möglichkeit in seinem eigenen Tempo zu lernen, dadurch gewinnt es an Selbstvertrauen und innerer Stärke. Trotzdem gibt es Begrenzungen, die erinnern ein Ende z.B. beim Spiel zu finden.
  9. Dem Wind und Wetter ausgesetzt zu sein, härtet ab und fördert das Immunsystem.  Bewegung und Sauerstoff stärkt ebenfalls den Körper und die Farbe Grün wirkt nachweislich beruhigend. Außerdem „Fallen lernt man erst durch Fallen“, also verringert sich auch die Unfallrate.
  10. Werte erleben und zu erfahren ist uns besonders wichtig. Dazu gehören z.B. der behutsame Umgang mit jeder Art von Leben, Regeln und Rituale, das Lernen von anderen Generationen und gemeinsam schaffen wir das.
  11. Die Kinder werden den Wald als Ort der Ruhe und Entspannung, als spielerisch und entdeckungswürdig und als Reservat für Wildheit und Bewegung kennen lernen.

Nähere Informationen sind im Konzept des Waldkindergartens nachzulesen oder bei den Erziehern zu erfragen.