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Regeln im Wald

Es gibt Regeln, Grenzen und Absprachen aus Respekt anderen gegenüber, örtlichen Abgrenzungen, sowie aus Gründen der Sicherheit.
Es werden Grenzen gesetzt, wo die Verantwortung für das Leben der Kinder getragen wird. Nach und nach übergeben die pädagogischen Fachkräfte den Kindern mehr Eigenverantwortung.

Bei einem Regelverstoß (nach einer gewissen Eingewöhnungszeit) folgt eine logische Konsequenz, die immer in Bezug zu der Tat steht.
Es erfolgt keine willkürliche Strafe, denn es geht um die Sache, nicht um die Person, die es tut.

Grenzen setzen bedeutet auch, Kinder „zu-lassen“ und „los- zu- lassen“.

Eine gute Vorraussetzung ist es, wenn die Erwachsenen berechenbar (z.B. Versprechen einhalten), klar (begründen können, warum und weshalb das so ist) und verlässlich reagieren. Sie müssen dabei „echt“ sein und die Grenzen selbst vorleben, die erwartet werden.
Die Erzieher sind „Leitfiguren“, an denen sich die Kinder orientieren, reiben und messen können.
Rituale und Routine können Sicherheit und Selbstvertrauen vermitteln.

Waldregeln

  1. Wir achten gemeinsam auf Pünktlichkeit, Werte und auf ein soziales Miteinander.
    (soziale Gründe)
  2. In der Kindergartenzeit wird im Wald nichts gegessen, was dort wächst oder liegt.
    (Verwechselungsgefahr, Hygienische Gründe)
  3. Die Hände werden vor dem Frühstück immer gewaschen.
    (Hygiene)
  4. Es werden keine toten Fell- oder Federtiere angefasst.
    (Hygiene)
  5. Von den Kindern selbst werden keine Scherben aufgehoben. Ausnahme: mit Ästen/ dicken Handschuhen
    (Verletzungsgefahr)
  6. Es gibt einen Signalton (Okarina), den die Kinder hören und reagieren- er tönt um gemeinsam beginnen zu können z.B. Morgenkreis, Abschluss, Besprechungen.
    (soziale Gründe)
  7. In Pfützen darf man nur mit Gummistiefel gehen und später hinein springen.
    (gesundheitliche Gründe)
  8. Bestimmte Dinge z.B. einige Werkzeuge sind altersabhängig in der Nutzung unterteilt. (Umgang mit Säge, Schnitzmesser usw.)
    (soziale Gründe)
  9. Konflikte werden verbal gelöst. Hilfe darf geholt werden/ wird geboten.
    (soziale Gründe)
  10. Es gibt Wartepunkte im Wald, an denen wir gemeinsam warten, bis alle Kinder da sind und erst dann gehen wir weiter.
    (soziale Gründe)